Sonderausstellung Beispiel 1
Ausstellung im ARLBERG-well.com – 5. Juni bis 5. Oktober 2018
Broschüre zur Ausstellung
(Dateigrösse ca. 1,2 MB)
Bei der Fahrt aus dem inneren Klostertal Richtung Dalaas fällt ein mächtiger, grasbewachsener Berg mit ausgedehnten Hängen auf, der als Alpe Mähren bekannt ist. Gemeinsam mit dem großen Einzugsbereich des Radonatobels bildet dieser einen interessanten Teilbereich der Kulturlandschaft des Klostertals, der geografisch dem Lechquellengebirge zuzuordnen ist. Vielfältige Formen menschlicher Nutzung haben diese Region in den vergangenen Jahrhunderten geprägt. Der Blick in die Geschichte zeigt auch wesentliche Aspekte des Strukturwandels auf, der im Laufe des 20. Jahrhunderts den gesamten Alpenraum erfasst hat.
In der Ausstellung, dem dazu erscheinenden Film und der gleichnamigen Publikation sind vielfältige Themenbereiche rund um das in unmittelbarer Nähe zum Klostertal Museum sich befindliche Einzugsgebiet von Alpe Mähren und Radonatobel dokumentiert. Neben Geologie, Namenslandschaft und dem Naturraum mit den darin vorkommenden Wildtieren steht die Geschichte der menschlichen Bewirtschaftung dieses Publikationen zur Ausstellung Raumes im Mittelpunkt. Alpwirtschaft, Bergmahd, Ziegen- und Schafhut sowie die Jagd sind dabei prägende Faktoren.
Der 1383 erstmals erwähnte Name Alpmära verweist auf eine Meierhof-Alpe und damit die historische Nutzung. Im Laufe der Neuzeit hat sich diese umgewandelt, spätestens seit dem 19. Jahrhundert stehen Ziegenweide und Bergmahd im Mittelpunkt. Die Verpachtung der Heueter wurde ebenso wie der Auftrieb der Ziegenherde in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg beendet. Das imposante Radonatobel mit seinen zahlreichen Zubringern hat die Bewohner von Dalaas und Wald am Arlberg sowie die Arlbergbahn
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